Junker ermuntert Initiativen für gemeinschaftliches Wohnen, bis Ende Januar gute Ideen zu entwickeln

Die ABG FRANKFURT HOLDING hat am Montag abend die Schlussphase für die Bewerbung für genossenschaftliches/ gemeinschaftliches Wohnen auf dem Kulturcampus Frankfurt eingeläutet. Konzernchef Frank Junker ermunterte Interessenten noch einmal ausdrücklich, die Frist nicht zu versäumen. Die Bewerbungsphase endet am 31. Januar 2014. Die ABG hatte Ende vergangenen Jahres diese Frist auf Wunsch der Interessenten verlängert.

Über die Ideen für gemeinschaftliche Wohnprojekte auf dem Kulturcampus entscheidet eine Jury. Dem Gremium gehören die Stadtforscherin Martina Löw, Ortsvorsteher Axel Kaufmann, Heike Skok vom „Wohnbund“, Josef Bura vom „Forum Gemeinschaftlich Wohnen“ und zwei Vertreter der ABG an. Die Initiative für gemeinschaftliches Wohnen hatte Heike Skok und Josef Bura als Juroren vorgeschlagen. „Das Gremium kann sich noch vor Ostern mit guten Ideen für Wohnprojekte befassen“, sagte Junker. Vielleicht gelinge es sogar, bereits erste Entscheidungen zu treffen.

Die Jury orientiere sich auch an der Frage, welche „soziale Rendite“ aus einem solchen Projekt erwächst, hob Junker im Gespräch mit den Bewerbergruppen hervor. Gemeinschaftliche Wohnprojekten komme eine gewisse Exklusivität zu, begründete der Geschäftsführer, warum die ABG auf „soziale Rendite“ Wert lege. Im Unterschied zu üblichen Mietverhältnissen soll Wohnfläche für gemeinschaftliches Wohnen nur dann reserviert werden, wenn davon die Stadtgesellschaft profitiert, dieses Wohnen also von einem allgemeinen, nicht in einem partikularen Interesse ist. Deswegen gebe es auch von Seiten der Stadt das Versprechen, bis 15 Prozent der Fläche in Neubaugebieten für gemeinschaftliches Wohnen vorzuhalten.

Der Kulturcampus Frankfurt ist ein auch wohnungspolitisch bedeutendes Projekt der Stadtentwicklung: Insgesamt könnten 1200 Wohnungen auf dem Areal zwischen Gräfstraße und Senckenberganlage entstehen. Bis zu 15 Prozent davon wären Projekten gemeinschaftlichen Wohnens nach den Vorgaben des Stadtparlaments vorbehalten. Insgesamt könnten nach Angaben der ABG FRANKFDURT HOLDING 299000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen. 40 Prozent davon ständen für Wohnen, der Rest für Arbeiten und Kultur bereit.

Sein Unternehmen sei bereit, nach den Vorstellungen der Initiativen auf dem Kulturcampus Frankfurt Häuser für gemeinschaftliche Wohnprojekts zu errichten, unterstrich Junker. Realistisch sei es, von 2016 an konkrete Projekte zu realisieren. Bei der Umsetzung orientiert sich die ABG an den Umzugsplänen der Goethe-Universität, die auf dem Campus Westend ihr neues Quartier findet.

Nach den Planungswerkstätten für den Kulturcampus Frankfurt hatte die ABG gemeinsam mit Bürgern in zwei Arbeitsgruppen über Wohnen und Kulturelles Ideen entwickelt. Bis 31. Januar lassen sich konkrete Fragen zum gemeinschaftlichen Wohnen unter der Telefonnummer 069-2608-335 noch an die Abteilung Unternehmenskommunikation, Dr. Matthias Arning, richten.

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