Die ersten Vorbereitungen für die Schaffung des Kulturcampus Frankfurt haben am Dienstag, 6. Dezember, begonnen: Auf dem 9000 Quadratmeter großen Eckgrundstück Sophienstraße/Gräfstraße sollen nördlich der Bockenheimer Landstraße und direkt neben dem Bockenheimer Depot unter der Regie der ABG FRANKFURT HOLDING bis zum Jahr 2013 insgesamt 200 neue Wohnungen entstehen. „Damit ist der Anfang für den Kulturcampus gemacht“, sagte ABG-Geschäftsführer Frank Junker. „Wir setzen in diesem Quartier neue Akzente für die Energieeffizienz“, hob Oberbürgermeisterin Petra Roth hervor: „Auf diese Weise können wir die Energiewende schaffen.“

 

 

 

120 Mietwohnungen und 80 Eigentumswohnungen

 

In Passivbauhausweise sollen dort 120 Mietwohnungen und 80 Eigentumswohnungen entstehen. In der dazu gehörigen Tiefgarage sind etwa 300 Stellplätze vorgesehen. Im Erdgeschoss des Wohnungsblocks findet sich Platz für einen Supermarkt. Das gesamte Bauvorhaben hat ein Investitionsvolumen von rund 80 Millionen Euro.

 

 

 

 

Drei von neun

Für den Wettbewerb zur Gestaltung des Areals reichten neun Architekturbüros Ideen ein. Das Ergebnis: Das Büro happarchitecture des Architekten Jens Happ, das Büro Stefan Forster und das Büro Karl Dudler belegten die ersten drei Plätze. Daraufhin fordert ABG-Chef Junker die Planer auf, gemeinsam ihre Entwürfe für die siebenstöckige Bebauung zu überarbeiten.

 

Zentrales Projekt der Frankfurter Stadtentwicklung

Jetzt geht es an die Umsetzung des Projekts. Und damit an die ersten Arbeiten für ein zentrales Projekt künftiger Stadtentwicklung: den Kulturcampus Frankfurt. Das Modellquartier ist 16,5 Hektar groß, grenzt an den bis 2017 erweiterten „Senckenberg-Komplex“ und bietet den Musikern des Ensemble Moderne und den Tänzern der Company von William Forsythe aufregende Perspektiven. Diese Künstler sollen sich künftig mit ihren Institutionen um die neue Musikhochschule herum gruppieren. Die Musikhochschule mit der Hessischen Theaterakademie und dem Hindemith-Institut bilden den Nukleus des Projekts Kulturcampus.

 

 

Vor allem aber bietet der Kulturcampus seinen künftigen Bewohnern interessante Perspektiven: Insgesamt will die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft ABG dort bis zu 1500 neue Wohnungen realisieren.

 

 

 

 

 

 

 

Baubeginn für die ersten 200 neuen Wohnungen in Passivbauhausweise